Die Grotte ist seit uralten Zeiten unter dem Namen „Trou aux Fayes“ bekannt. Am Anfang des christlichen Zeitalters diente sie oft als Zufluchtsort der Anwohner, welche von in der Region grassierenden Barbaren verfolgt wurden.
1831 hat eine Expedition von den Herren Haller und Ott erlaubt, eine Distanz von 600 Metern ab dem Eingang zu erreichen.
Ab 1864 hat ein Mann die Geschichte der Grotte geprägt: der Kanoniker Gard, Professor am Kollegium der Abtei von St.-Maurice. Er war der Bauherr und Organisator wichtiger Freilege- und Einrichtungsarbeiten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass während dieser Arbeiten der Zugang zum See mit Hilfe von Minen geöffnet wurde. Im selben Jahr beschloss er die Grotte zugunsten des Waisenhauses von Vérolliez, dessen Gründe er war, zu nutzen.
1865 vertraute er die Leitung der Kongregation der Ordensschwestern von St.-Maurice an. Außerdem, um die Grotte besser bekannt zu machen, wird die Grotte in „Grotte aux Fées“ (Feengrotte) umgetauft, ein poetischerer Name als „Trou aux Fayes“. Und da man dazumal in Europa im romantischen Zeitalter war, ließ der Erfolg nicht auf sich warten, denn durch den Besuch einer Grotte sollten sich alle Träume erfüllen.
Im Jahre 1925 gelangten die Herren Fournier und Virieux zum Gipfel des Wasserfalls und entdeckten das höhere Netz. Sie stießen während 9 Stunden vor, um dann den Punkt zu erreichen, welcher gewiss noch heute der Terminus ist.
Seit der ersten, vom Kanoniker Gard geschaffenen Inbetriebnahme für Touristen, sind folgende Geschäftsführer aktiv gewesen:
1864-1924 | Ordensschwestern von St.-Maurice | 1955-1995 | Familie Chablod |
1924-1934 | Familie Chevalet | 1951-1955 | Familie Peney |
1934-1951 | Familie Fournier | Dès 1995 | Crittin-Reynard |
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